News mittlere Spalte ###Verlagshomepage austriainnovativ.at news###
Foto: Infineon Technologies AG
Die Infineon Technologies AG liefert mit umfassenden Maßnahmen im Bereich Klimatisierung und Kühlung ein Musterbeispiel für effiziente Energienutzung.
Foto: Infineon Technologies AG

265 Umweltprojekte für effiziente Energienutzung genehmigt

Im Rahmen der 146. Kommissionssitzung der Umweltförderung im Inland wurden 265 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 124,1 Millionen Euro genehmigt. Durch die Projekte können 85.000 Tonnen CO2 pro Jahr gespart werden. Der Großteil der Projekte stammt aus dem Bereich effiziente Energienutzung. Ein Musterbeispiel stammt von der Firma Infineon Technologies AG in Kärnten.

Eine zentrale Rolle im Förderungsspektrum der Umweltförderung im Inland nimmt der Bereich „Betriebliche Energiesparmaß­nahmen“ ein, der alle Maßnahmen zur Steigerung der Energie­effizienz bei betrieblichen Prozessen abdeckt. „Jedes dieser Projekte leistet einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz mit besserer Lebensqualität für die Menschen und bietet Chancen für moderne Innovationen und Technologien, gerade im Bereich der Energieeffizienz. Die UFI fördert Projekte, die den Weg in eine klimafreundliche Zukunft vorzeichnen und Wertschöpfung in Österreich schaffen “, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler über die Umweltprojekte.

Vorzeigeprojekt der Infineon Technologies AG

Die Infineon Technologies AG liefert mit Ihren umfassenden Maßnahmen ein Musterbeispiel für eine klimafreundliche Zukunft. Beim geplanten Neubau einer Halblieterfabrik in Villach setzt Infineon Technologies AG mehrere Maßnahmen zur Kälte- und Wärmebereitstellung für das Produktionsgebäude. Die für die Halbleiterherstellung benötigte Prozess-Kälte soll in Zukunft mittels Ammoniak-Kälteanlagen bereitgestellt werden. Zur weiteren Energieverbrauchsreduzierung wird außerdem zusätzlich eine Brunnenwasserkühlung (Freecooling) installiert, die ausschließlich zur Reduktion der Betriebsstunden der Ammoniak-Kälteanlagen dient. Eine weitere Maßnahme ist die Implementierung spezieller Klimatisierungs- und Wärmerückgewinnungssysteme in den neuen Produktionsstätten. Hierzu soll aufbauend auf dem Stand der Technik ein zusätzliches zweistufiges internes Wärmerückgewinnungssystem installiert werden. Dadurch wird in einem ersten Schritt die sensible Abwärme über einen Lochboden rückgewonnen. In einem zweiten und parallelen Wärmerückgewinnungsschritt wird die direkte Abwärme der wärme- und emissionsintensiven Produktionsanlagen der Halbleiterherstellung direkt aus den Abluftrohren derselben durch Unterdruck über ein Sammelrohr mittels Wärmetauscher rückgewonnen. Weiters werden sowohl die Ammoniak-Kälteanlagen wie auch die Brunnenwasserkühlung mit Wärmerückgewinnungen ausgestattet. Dadurch können in Summe etwa 11,8 GWh Wärme rückgewonnen und nutzbar gemacht werden. Durch die geplanten Maßnahmen können insgesamt über 63 GWh Erdgas sowie 0,5 GWh Strom eingespart und zusätzlich die CO2-Emissionen um etwa 15.300 Tonnen pro Jahr reduziert werden.


Green Energy Lab visualisiert die Energiezukunft

Der Umstieg auf nachhaltige und zukunftssichere Energielösungen ist zentraler Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Das Innovationslabor Green Energy…

Weiterlesen

Grüne Synergien in Mobilität, Industrie und Energieversorgung

Die nachhaltige Transformation - Das primäre Ziel der Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power and Gas, kurz WIVA P&G, ist, die…

Weiterlesen

8. Wiener Innovationskonferenz

„In Zeiten des Umbruchs bestehen - Transformation mit Innovation“ - Die 8. Wiener Innovationskonferenz widmet sich den aktuellen Umbrüchen am…

Weiterlesen

FlexModul – Saisonale Speicherung von Solarenergie

© Barbara Krobath

Die Volatilität (Schwankungen) von erneuerbaren Energien bringt einen hohen Bedarf an Energiespeichern mit sich. Nur so kann auch zu Zeiten geringer…

Weiterlesen

Zum dekarbonisierten, leistbaren Wohnraum

© Canva/Illionaire

Die Weiterentwicklung von privaten Zinshäusern zu vertraglich abgesicherten Gemeinschaftsprojekten samt baubehördlicher Genehmigung für die umfassende…

Weiterlesen

Patricia Neumann: Neue Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Österreich

© Siemens

Mag. Patricia Neumann (51) ist seit Anfang Mai 2023 Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Österreich. Die neue CEO ist für die Dauer von fünf Jahren…

Weiterlesen

Schon gehört?

Der Austria Innovativ Podcast in Kooperation mit Julia Schütze.

Interviews mit Entscheider*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.

Hören Sie hier Folge 2 (Teil 1): Interview mit Siemens-Manager Gerd Pollhammer

Wenn Sie externe Inhalte von w.soundcloud.com aktivieren, werden Daten automatisiert an diesen Anbieter übertragen.

Termine

FFG-Webinar: TECXPORT Tailored Innovation

Datum: 25.04.2024
Ort: online

Mehr Termine

Abonnement und Mediadaten

Sie wollen die führende österreichische Fachzeitschrift kennen lernen?
Sie wollen sich über Erscheinungstermine, Schwerpunkte und Werbemöglichkeiten informieren?

Hier sind Sie richtig.  

Abonnement

Mediadaten