FEMtech-Expertin des Monats April: Johanna Wiesholzer

28.04.2022 | ###Verlagshomepage austriainnovativ.at news###, News mittlere Spalte, Personalia, Wirtschaft

Johanna Wiesholzer ist Abteilungsleiterin Einsatzmanagement und Betriebsleitung Schiene bei den Wiener Linien. Sie kümmert sich mit ihrem Team, das aus 122 Mitarbeiter*innen besteht, insbesondere darum, dass jeden Tag 2,6 Millionen Fahrgäste rasch, sicher und bequem an ihr Ziel kommen.

Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Einsatz- und Störungsmanagement (Betriebsleitstelle und Eisenbahnaufsichtsorgane vor Ort) und die akustische und visuelle Fahrgastinformation. Der andere Schwerpunkt ist Safety des Eisenbahnbetriebes: die Evaluierung betrieblicher Vorfälle, die Koordination des Sicherheitsmanagementsystems, die Sicherheitskontrollen. Dazu kommt die strategische Zusammenarbeit im Krisenmanagement, mit den Behörden der Stadt Wien, mit den Einsatzorganisationen etc.

Als stellvertretende Betriebsleiterin ist sie auch für die Sicherheit und Ordnung des Betriebes verantwortlich. Dieser Aufgabenbereich ist vielfältig und streckt sich thematisch von der Planung und Bau von Eisenbahnanlagen über die Beschaffung von Fahrzeugen hin zur Auswahl und Ausbildung von Betriebsbediensteten. Die Erstellung und Prüfung von Dienstvorschriften und Dienstanweisungen gehören auch in das Aufgabenportfolio der Betriebsleitung. Eine besonders Beispiel ist etwa die Begleitung bei der Einführung des fahrerlosen U-Bahnbetriebes bei den Wiener Linien, die viele neue technische wie betriebliche Anforderungen bringt.

An ihrem Beruf mag Johanna Wiesholzer die Vielfältigkeit ihrer Tätigkeiten und den Austausch mit ihren Kolleg*innen aus den verschiedensten Bereichen der Wiener Linien.

Johanna Wieshholzer zur Tätigkeit von Frauen in einem technischen Beruf: „Wenn einmal eine Frau irgendwo eingesetzt ist, dann ist der Bann gebrochen und weitere Frauen folgen nach. Es braucht also auch Recruiter*innen und Führungskräfte, die Frauen in Positionen besetzen. Und letztlich ist es daher eine Frage der Unternehmenskultur, die von ganz oben gefördert und vorgelebt werden muss.“

Wichtig um Frauen für technische Berufsfelder zu begeistern, sind neben der richtigen Unternehmenskultur auch Rollenvorbilder wie die FEMtech-Expertinnen oder Lehrerinnen an den höheren technischen Lehranstalten und Fachschulen, Professorinnen an den Universitäten.

Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.

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