Im Blickpunkt: Forschungsinfrastruktur

15.05.2011 | Politik

Aufgrund von Geldmangel und ineffizienter Nutzung droht Qualitätsverlust in der Forschung. Um dem entgegenzuwirken gründete der Rat für Forschung und Technologieentwicklung die Plattform "FTI-Infrastruktur".

Die Plattform dient der besseren Abstimmung künftiger Forschungsinfrastrukturvorhaben. Ein Workshop am 10. Mai diente als Auftakt-Veranstaltung und verfolgte das Ziel der stärkeren Vernetzung der Infrastrukturbetreiber.

"Erhebungen des Forschungsrates haben ergeben, dass in den kommenden Jahren bis 2014 Neu-Investitionen in die Forschungsinfrastruktur von ca. 250 Mio. Euro jährlich erforderlich sind, um den Status quo zu erhalten. Abstimmungen hinsichtlich gemeinsamer Nutzungen sowie der Finanzierung sind daher unumgänglich", erläuterte Rektor Prof. Peter Skalicky, stellvertretender Vorsitzender des Forschungsrates.

Univ.-Prof.in Renée Schroeder, Mitglied im Forschungsrat und zuständig für das Thema Forschungsinfrastruktur wies darauf hin, dass "75 Prozent der Forschungsinfrastrukturen ausschließlich von jener Organisation, die die Infrastruktur betreibt, genutzt werden, mit der Folge zu geringer Auslastung vorhandener Ressourcen – ein Umstand, der durch Kooperationen sicher zu verbessern ist."

Bestehende und auch neue Modelle für einen effizienten Ausbau und Betrieb von Forschungsinfrastrukturen wurden diskutiert.

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