Künstliche Photosynthese

28.07.2023 | Forschung

Neues und Wissenswertes aus aller Welt - Aktuelle Forschungserkenntnisse in Kürze

Energieforschung

Die Photosynthese dient in vielen Forschungsprojekten wie etwa in Farbstoffsolarzellen als Vorbild. Ein Team an der TU München rund um den Chemiker Roland Fischer will nun mittels künstlicher Photosynthese Synthesegas herstellen. Dabei ist die Energieausbeute höher als bei Solarzellen.

Dies gelang mit dem neuen Nanomaterial „Nanozym“, ein gelbliches Pulver, dass die Eigenschaften der Enzyme bei der Photosynthese nachahmt. In Wasser aufgelöst wandelt es unter Sonneneinstrahlung Kohlendioxid in Kohlenmonoxid um und erzeugt zugleich Wasserstoff. Ein spezielles Molekül übernimmt dabei wie Chlorophyll die Funktion als „Energie-Antenne“, um Lichtteilchen aufnehmen und Elektronen weiterleiten zu können. „Unsere Energieausbeute aus dem Licht ist mit 36 Prozent spektakulär hoch“, freut sich Philip Stanley von der TUM. Jedes dritte Lichtteilchen wird somit in chemische Energie umgesetzt.

Stanley, P. M., et. al.: Photocatalytic CO2-to-Syngas Evolution with Molecular Catalyst Metal-Organic Framework Nanozymes. Adv. Mater. 2023, doi.org/10.1002/adma.202207380

Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 44 der aktuellen Ausgabe 3-23 oder am Austria Kiosk!

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