Leuchtende Gehirntumore

11.05.2013 | Forschung

Bei einer aktuellen Studie der MedUni Wien bringen WissenschafterInnen Gehirntumore zum Leuchten und erleichtern damit eine exakte und rasche Diagnose.

Bisher mussten entnommene Gewebezellen während eines Eingriffs auf Tumorzellen untersucht werden. Oft waren mehrfache Biopsien und auch mehrfache Entnahmen von Gewebe notwendig, um diagnostische Sicherheit zu erlangen.
Mit einem neuen Verfahren, dem Fluoreszenzmarker 5-ALA kann die korrekte Entnahmestelle der Tumorbiopsie und damit die exakte Diagnose sofort im Operationssaal bestätigt werden.
"Bei klarer 5-ALA Fluoreszenz der Tumorprobe kann die Biopsie beendet werden, ohne eine neuropathologische Untersuchung während des Eingriffs und eine Serienbiopsie durchführen zu müssen. Daraus resultiert eine deutlich verkürzte Eingriffsdauer und erhöhte Sicherheit des Eingriffs", so der Studienautor Georg Widhalm.

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