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Wie die Studie zeigt, haben die ATX-Unternehmen die EU-Anforderungen – auch ohne rechtliche Verpflichtung – umgesetzt. Die Studie befasst sich mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung über das Geschäftsjahr 2024 von Unternehmen, die im österreichischen Leitindex ATX gelistet sind. Die im Rahmen dieser Studie analysierten Berichte wurden freiwillig im Einklang mit den ESRS erstellt und veröffentlicht, weil die CSRD noch nicht in österreichisches Recht umgesetzt wurde. Für die Studie wurde die Nachhaltigkeitsberichterstattung jener 17 (von 20) ATX-Unternehmen berücksichtigt, deren Berichte über das Geschäftsjahr 2024 bis Stichtag 30. April 2025 öffentlich vorlagen.
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet große Unternehmen zur standardisierten Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Ihr Ziel ist, die Datenqualität über die Nachhaltigkeitsauswirkungen, -Risiken und Chancen von Unternehmen zu erhöhen, die Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsberichten zu verbessern und Unternehmen dazu zu bewegen, sich stärker mit den Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen, die eng mit ihrem Kerngeschäft verbunden sind.

„Ungeachtet der fehlenden gesetzlichen Umsetzung der CSRD in Österreich für die Berichte 2024 haben alle im ATX gelisteten Unternehmen freiwillig diese Berichterstattung vorgenommen. Damit wurde ein starkes Zeichen gesetzt, dass die Verantwortung nach ESRS über Nachhaltigkeitsaktivitäten in strukturierter Weise zu berichten mehr als nur wahrgenommen wird, sondern zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.“ -Michael Dessulemoustier-Bovekercke, Partner, Forvis Mazars
„Österreichs Unternehmen müssen sich nicht verstecken, was ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung anbelangt. Man sieht auch über die Berichterstattung hinaus, dass die Regulatorik die strategische Ausrichtung der Unternehmen bereits beeinflusst hat. Beispielsweise haben alle ATX-Unternehmen ESG-Kriterien in ihre Vorstandsvergütung aufgenommen. Das zeigt uns: Egal, was mit der Gesetzgebung passiert, ist nachhaltiges Wirtschaften im österreichischen Unternehmertum verankert und nicht mehr wegzudenken.“ -Peter Wundsam, Managing Partner, Forvis Mazars


„Im Rahmen unserer Analyse fällt auf, dass die ATX-Unternehmen bisher über verhältnismäßig wenige wesentliche Nachhaltigkeits-Chancen berichten. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Fokus auf die Stärkung der Resilienz, die Nutzung von Chancen und die strategische Ausrichtung in Zukunft stärker wird – wenn die Reportingprozesse gut eingespielt sind.“ -Maria Riegler, Managerin Sustainability
Lesen Sie die Studie auf forvismazars.com/at, um Antworten auf diese und viele weitere Fragen zu erhalten:
- Wie weit sind die ATX-Unternehmen in der Umsetzung der CSRD-Anforderungen?
- Wie sieht die Umsetzung der Berichtsanforderungen in der Praxis aus?
- Was haben alle Unternehmen gemeinsam, wo liegen die Unterschiede?
- Wie stehen die ATX-Unternehmen in ihrer ESG-Performance da?
- Wie viele Unternehmen haben sich Klimaziele gesetzt?