Österreichs Zukunft braucht Innovation

17.04.2013 | Politik

Unter diesem Titel lud der Forschungsrat gemeinsam mit der Industriellenvereinigung (IV) und dem AIT Austrian Institute of Technology zur Diskussion, wie durch Staatsreformen Spielraum für Investitionen in die Zukunft geschaffen werden können.

Österreich investiert aktuell nur 27 Prozent seines Budgets in die Zukunft, zu wenig – auch im Vergleich zu den europäischen Spitzenreitern – um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgreich entgegen treten zu können.
"Österreich ist ein erfolgreiches Land, aber es wird nicht immer so bleiben", so der ehemalige schwedische Ministerpräsident Hans Göran Persson bei seiner Auftakt-Keynote zur Veranstaltung. "Es geht darum, an der Spitze zu bleiben. Dafür braucht es permanente, konsequente Reformen."
Schweden hat in den 90er-Jahren umfangreiche Reformen in Angriff genommen, um die Staatsverschuldung zu reduzieren und war damit erfolgreich. Heute führt es zahlreiche Rankings an, unter anderem auch den Innovation Union Scoreboard, einem Maßstab für die Innovationskraft eines Landes.
Ist das ein Modell, an dem sich Österreich orientieren soll? Ja – und darin waren sich alle Podiumsredner einig: Hannes Androsch, RFTE und AIT, Georg Kapsch, IV, Monika Kircher, Infineon, Wolfgang Knoll, AIT, Therese Niss, Junge Industrie, Hans Göran Persson, Ministerpräsident a.D. in Schweden, Klaus Pseiner, FFG, Gerhard Riemer, IV, Sabine Seidler, TU Wien, Peter Skalicky, RFTE und Gertrude Tumpel-Gugerell, FFG. 
"Es gibt keinen Grund, warum wir von der Innovationsdynamik her nicht zur Gruppe der innovativsten Länder gehören sollten", so Gertrude Tumpel-Gugerell, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Aber der Reformprozess müsse konsequent verfolgt werden. Auch das Zusammenspiel von Bildungssystem, Forschungssystem und Wirtschaft ist in Österreich noch verbesserungswürdig.

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