OÖ Jungärztin für Diplomarbeit ausgezeichnet

22.04.2015 | Bildung

Sonderpreis für Forschung in der Homöopathie 2014

Am Samstag, dem 18. April überreichten Mag. Martin Peithner, Geschäftsführer der Dr. Peithner KG und Vorsitzender des Ausschusses OTC, Homöopathie und Phytopharmaka bei der Pharmig, und Dr. Anton Rohrer, Allgemeinmediziner und Homöopath, den mit 3.000,– Euro dotierten Dr. Peithner Sonderpreis für Forschung in der Homöopathie der frisch gebackenen Ärztin Dr. Magdalena Rumpl. In ihrer Diplomarbeit an der Medizinischen Universität Wien analysierte sie alle verfügbaren Studien zur Wirkung der Homöopathie, die in den Jahren 2008 bis 2012 erschienen sind. Der systematische Review ist Teil einer groß angelegten Metaanalyse unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. Michael Frass und Universitätsprofessor Dr. Michael Kundi.

Peithner: "Eine hervorragende Arbeit, die – im Gegensatz zur kürzlich zum wiederholten Male publizierten Australischen Studie – alle Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens erfüllt. So wurde u.a. eine vollständige Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung aller randomisiert kontrollierten Studien durchgeführt, die im fraglichen Zeitraum erstellt wurden, wie dies bei einem systematischen Review eigentlich üblich ist."

Hochqualitative Studien

Insgesamt erfüllten 29 Studien die Einschlusskriterien und konnten in die quantitative Analyse einbezogen werden. Ihre interne Validität war durchwegs hoch, 26 der Studien konnten sogar als hochqualitativ bewertet werden. "Der Vergleich der eingeschlossenen Studien zeigt einen deutlichen Trend zugunsten der homöopathischen Behandlung, einige zeigten sogar einen signifikanten Therapievorteil zugunsten der Homöopathie", so Peithner.

Hexenjagd beenden

Rohrer gratulierte der Preisträgerin im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin: "Für die Homöopathie ist das eine sehr wichtige Studie, die wieder zeigt, was wir in der ärztlichen Praxis täglich erleben, nämlich dass homöopathische Arzneimittel wirken. Die Studie zeigt weiters deutlich, dass es sehr wohl hochqualitative Homöopathie-Studien gibt und es an der Zeit ist, die Hexenjagd zu beenden mit der eine wirksame medizinische Therapie diskreditiert werden soll. Konventionelle Medizin und Homöopathie sollten endlich Hand in Hand arbeiten – zum Wohle der Patientinnen und Patienten."

Rumpl, M. (2014).Metaanalyse homöopathischer Studien im Zeitraum 2008 bis 2012. Dipl.Arb. Medizinische Universität Wien, Klinik für Innere Medizin I und Institut für Umwelthygiene.

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