5/2023 Forschung
© iStock/Yevhen Lahunov
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Future Mobility

#ResearchMoves – Forschung, die bewegt. Die Automotive-Branche steht mitten in einem großen Transformationsprozess. In Oberösterreich wird intensiv an der Zukunft der Mobilität gearbeitet.

von: Redaktion

Alternative Antriebe, Leichtbau, autonomes Fahren – die Automotive-Branche befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Als eine Schlüsselindustrie für den Standort Oberösterreich steht die Weiterentwicklung in Richtung nachhaltiger Mobilität klar im Fokus der oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030.

Das Leitprojekt „Future Mobility Region“ steht für die geballten Kompetenzen in Oberösterreich zur Entwicklung und Fertigung zukunftsfähiger und nachhaltiger Fahrzeugkonzepte. In enger Zusammenarbeit mit der Industrie bringt das UAR Innovation Network maßgeblich die F&E-Kompetenzen ein.

Digitale Produktentwicklung von elektrischen Antrieben

Sie leistet bei der Elektrifizierung der Antriebstechnik und Mobilität einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. Mit dieser Expertise wurde bereits erfolgreich die Entwicklung CO2-neutraler Antriebstechnologien unterstützt – von der Schifffahrt über die Bauwirtschaft bis hin zum Motorsport.

Wertvolle Rohstoffe wieder verwenden

Lithium-Ionen-Batterien sind eine Basis der E-Mobilität. Aktuell wird an neuen Recycling-Strategien geforscht, um Materialkreisläufe der wertvollen Rohstoffe zu schließen. Die Kombination der Disziplinen Abfallwirtschaft, Verfahrenstechnik, Metallurgie und Biotechnologie sorgt dafür, dass zum Lebensende der Batterien keine Abfallstoffe entstehen.

Energieeffizientes Laden von E-Autos

Ein äußerst kompakter und energieeffizienter On-Board-Charger für E-Autos – die „Tiny Power Box“ zeichnet sich durch bidirektionales Laden und Entladen aus. So wird die Autobatterie zum flexiblen Stromspeicher für erneuerbare Energie – eine Entwicklung, die über die E-Mobilität hinaus relevant ist. Das Erfolgsprojekt ist nun in der nächsten Entwicklungsphase.

Metallbauteile aus dem 3D-Drucker

In OÖ wird ein seriennahes Produktionslabor und Forschungszentrum für WAM (Wire- & Arc-based Additive Manufacturing) ausgebaut. Ziel ist es, mit innovativen Werkstoffen, modernen Technologien und neuen Anwendungsfeldern die drahtbasierte additive Fertigung von Bauteilen aus Metallen weiterzuentwickeln.

Biobasierte Carbon-Werkstoffe und Keramiken

Es wird intensiv an innovativen Verfahren und Materialien zur Herstellung von Carbonfasern, porösen Carbonmaterialien und Keramiken auf Basis von biogenen Rohstoffen (Lignin, Cellulose) geforscht. Biobasierte Aktivkohlefasern sind bereits erfolgreich als Elektroden in Energiespeichern im Einsatz.

Null-Fehler-Produktion

Ziel einer Pilotlinie für „Zero-Defect Manufacturing“ ist es, Spitzenleistungen in der Fertigung zu ermöglichen. Durch Virtualisierung sollen Produktionsprozesse und -systeme weiter optimiert und die Effizienz durch die Verknüpfung von Produktionsschritten gesteigert werden. Mit der Pilotlinie sollen neue Ansätze entwickelt, getestet und demonstriert werden.

Nächste Generation von Sensoren

Sensoren sind die wachsamen Augen autonomer Fahrzeuge. Für eine breite Anwendung spielen Größe, Gewicht, Kosten und Energieverbrauch eine entscheidende Rolle. Daher wird an der Entwicklung einer neuartigen Pilotlinie für die Produktion von LIDAR-Sensoren mittels additiver Fertigungsmethoden gearbeitet, die sich durch Miniaturgröße, geringen Energieverbrauch und kostengünstige Produktion auszeichnen sollen.

Mehr Einblicke in die vielfältigen Seiten der Forschung im UAR Innovation Network unter: uar.at

Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 37 der aktuellen Ausgabe 5-23 oder am Austria Kiosk!


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