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©Benjamin Child/Unsplash
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FWIT-Rat: Bundesregierung bestellt neuen Forschungsrat als zentrales Beratungsgremium

Die Bundesregierung bestellt 12 Mitglieder für Ratsversammlung des Forschungs-, Wissenschafts-, Innovations- und Technologieentwicklungsrats – Prof. Henzinger wird Vorsitzender.

von: Redaktion

Der FWIT-Rat (Rat für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung) ist ein wichtiger Teil des Regierungsprogramms. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Rat wurden, wie von der OECD empfohlen, im Sommer 2023 geschaffen. Nun erfolgt die Bestellung der 12 Mitglieder für die Ratsversammlung, von denen 6 vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, 4 von der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und ein Mitglied vom Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft bestellt wurde. Der Vorsitzende, Prof. Dipl.-Ing. DDr. H. c. Thomas A. Henzinger, wurde durch Bundeskanzler Karl Nehammer und den Vizekanzler Werner Kogler bestellt.

Martin Polaschek (Bundesminister für Bildung):

Österreichs Wohlstand ist eng mit seiner Innovationskraft im Bereich Forschung und Wissenschaft verwoben. Damit unser Land auch in Zukunft ein Vorreiter in diesem Bereich sein kann, bedarf es weiterhin einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Forschungs- und Innovationspolitik. Durch die Zusammenlegung der bisherigen Gremien zu einem einzigen, zentralen Rat – dem FWIT-Rat – haben wir ein wichtiges Beratungsgremium geschaffen, das die Bundesregierung dabei unterstützen wird, fundierte Entscheidungen in diesen Bereichen zu treffen. Das BMBWF hat nun sechs exzellente Expertinnen und Experten als Rätinnen und Räte nominiert. Ich gratuliere sehr herzlich und bin mich sicher, dass diese herausragenden Persönlichkeiten die zukunftsweisende Arbeit des Rates prägen werden und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit“, so Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft):

Der neue FWIT-Rat bündelt die Beratungskompetenz der Bundesregierung im Bereich Forschung und Innovation. Damit wird die gesamte Innovationskette von der Grundlagenforschung bis zur Technologieentwicklung und Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen am Markt in einem Beratungsgremium abgedeckt. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft wird sich in die Inhalte und Projekte des neuen Rates mit großem Engagement einbringen. Rund zwei Drittel der Forschungsausgaben in Österreich stammen von unternehmerischer Seite. Umso wichtiger sind die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Förderung unternehmerischer Forschung.“

Leonore Gewessler (Klimaschutzministerin):

Der Schutz unseres Klimas ist die große Herausforderung unserer Zeit – damit wir dabei Erfolg haben, brauchen wir auch Forschung und Innovation. Wir setzen auf eine transformative Innovationspolitik – also eine Politik, die die Forschung mit der Umsetzung zusammen denkt und damit schnellstmöglich wirkt. Der FWIT-Rat ist dabei ein wertvolles Beratungsgremium für die Bundesregierung und erfüllt eine Scharnierfunktion. Er wird wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse an die Politik kommunizieren und umgekehrt politische Fragestellungen in die Wissenschaft vermitteln“, betont auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Der FWIT-Rat ist eine unabhängige juristische Einrichtung des öffentlichen Rechts, dessen Hauptaufgabe darin besteht, die österreichische Bundesregierung systematisch, unabhängig und fundiert in Fragen der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik zu beraten. Durch die Zusammenlegung des Rats für Forschung und Technologieentwicklung und des Österreichische Wissenschaftsrats zu einem einzigen Rat, wird eine bessere Koordinierung von Maßnahmen und eine effektivere Nutzung von Ressourcen möglich.

Mitglieder der Ratsversammlung:

Dipl.-Ing. Univ.-Prof. DDr. H. c. Thomas A. Henzinger, PHD M.S.; Ass.Prof. Dipl.Ing Dr.techn. Bsc Johanna Pirker; Univ.-Prof. Mag. Dr. Barbara Stelzl-Marx; Em. Univ.-Prof. Dr. jur., PhD, Dr. h.c. Helga Nowotny; Dr. Dietrich Haubenberger; Dr. Werner Lanthaler; O. Univ.-Prof. Dr. Monika Ritsch-Marte; Dr. Sonja Sheikh; Univ.-Prof. Dr. Sylvia Schwaag-Serger; Mag. Georg Kopetz; Dr. Theresia Vogel; Univ.-Prof. Mag. Dr. Jörg Flecker


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