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Preis für klimarelevante Grundlagenforschung

Foto: FWF/EN GARDE
Zero Emissions Award – Österreichs größter privater Preis für klimarelevante Grundlagenforschung startet
Foto: FWF/EN GARDE

Forschende von Universitäten und außeruniversitären Forschungsstätten können ab sofort klimarelevante Projekte bei Österreichs größtem privat finanziertem Forschungspreis einreichen. Durch eine private Spende an die alpha+ Stiftung des FWF stehen unter dem Titel „Zero Emissions Award“ 4,5 Millionen Euro bereit, um neues Wissen für die Energiewende zu gewinnen.

Um die Klimaneutralität Österreichs bis 2040 erreichen zu können, kommt es auch auf neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung an. Aus diesem Grund lädt die alpha+ Stiftung des Wissenschaftsfonds FWF Forschende aus allen Disziplinen ein, beim neuen Zero Emissions Award einzureichen. Wissenslücken sollen geschlossen, bahnbrechende Ansätze gefunden und Innovationen angestoßen werden. Der Zero Emissions Award ermöglicht es Forschenden aller Wissenschaftsdisziplinen, zukunftsweisende Forschungsprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energiewende in Österreich durchzuführen.
„Für einen erfolgreichen Wandel des Energiesystems hin zur Klimaneutralität benötigt es die Ideen und Impulse aus Wissenschaft und Forschung. Es freut mich, dass wir einen privaten Partner dafür gewinnen konnten, sich philanthropisch in diesem Zukunftsbereich zu engagieren, und somit Forschende in Österreich die Möglichkeit erhalten, neues Wissen für die Energiewende zu generieren. Der Zero Emissions Award ist ein Gewinn für den Forschungsstandort und wird die Transformation in eine nachhaltige Zukunft fördern“, so Georg Winckler, Vorstandsvorsitzender der alpha+ Stiftung, anlässlich der Bekanntgabe des neuen Förderpreises.

Millionenspende für eine nachhaltige Zukunft
Die Spende stammt von dem US-Amerikaner Patrick S. Dumont, einem Geschäftsmann und Unternehmer mit österreichischen Wurzeln, der sich über die österreichische Wirtschaftsanwaltskanzlei Wolf Theiss an die alpha+ Stiftung des FWF gewandt hat, um klimarelevante Grundlagenforschung zu unterstützen. Dumont ist Chief Operating Officer und President des börsennotierten US-Unternehmens Las Vegas Sands, das weltweit führend in der Konzeption und Betreibung internationaler Ressortanlagen und Casinos ist. Die Zuwendung selbst stammt von ihm persönlich und erweitert sein philanthropisches Engagement für Wissenschaft und Forschung in Österreich.„Mein Engagement gründet auf zwei mir persönlich wichtigen Aspekten: Einerseits geht es mir um die Förderung exzellenter Wissenschaft und Forschung im Kampf gegen den Klimawandel, um Investments in und Weiterentwicklung von umweltfreundlichen Technologien und um die Unterstützung von Forschung in Österreich. Andererseits geht es mir um die Wahrung meiner österreichischen Familiengeschichte. Mit dem FWF habe ich hier eine Institution gefunden, die nicht nur höchste wissenschaftliche Standards bietet, sondern auch diese beiden Punkte verbindet“, so Patrick Dumont.

Grundlagenforschung zur Energiewende
Im Mittelpunkt stehen Forschungsprojekte, die sich mit einem der folgenden Bereiche auseinandersetzen:
- Grundlagenforschung aus allen wissenschaftlichen Disziplinen, um Innovationen im Bereich erneuerbare Energien und Energiewende anzustoßen, oder
- Grundlagenforschung für Technologien, die zum Gelingen der Energiewende beitragen, oder
- Grundlagenforschung im Bereich der Verhaltensforschung zum Einsatz erneuerbarer Energien.

Einreichung beim FWF
Die 4,5 Millionen Euro Fördersumme werden über fünf Jahre hinweg vergeben, in der ersten Vergaberunde stehen somit 900.000 Euro zur Verfügung, die sich je nach Einreichungen auf ein oder mehrere Projekte verteilen. Mit den Fördermitteln können sich Forschende bis zu vier Jahre lang gemeinsam mit ihrer Gruppe in eine Forschungsfrage vertiefen.

Weitere Informationen
alpha+ Stiftung
Zero Emissions Award Programmseite


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