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Entwicklung der Zukunft - Basis für Spitzenforschung

Foto: AIT Austrian Institute of Technology/APA-Fotoservice/Juhasz
Prof. Dr. Wolfgang Knoll, DI Anton Plimon, DI Dr. Peter Schwab und Prok. Mag. Alexander Svejkovsky (v.l.n.r.)
Foto: AIT Austrian Institute of Technology/APA-Fotoservice/Juhasz

Der Jahresabschluss 2022 belegt die exzellente Entwicklung des AIT Austrian Institute of Technology auf internationalem Spitzenniveau. Die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung ist eine zentrale Institution, wenn es um die Erforschung der großen Fragen unserer Zukunft geht.

Das AIT sei heute finanziell und organisatorisch hervorragend aufgestellt und in den zentralen Forschungsfeldern in der europäischen Liga etabliert. „Das ist allen voran den aktuell 1.465 hochqualifizierten und hochmotivierten Mitarbeitern zu verdanken, die Spitzenforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der einzigartigen Forschungsinfrastruktur des AIT stellen sie die Basis des Erfolgs für unsere Partner und Kunden dar“, so der Vorsitzende des AIT-Aufsichtsrats, Peter Schwab„Das AIT hat seit dem Neustart im Jahr 2008 eine hervorragende Entwicklung genommen.“ Er bedankt sich bei den derzeitigen Geschäftsführern, Anton Plimon und Wolfgang Knoll, die das Institut vor 15 Jahren in einer sehr schwierigen Situation übernommen und daraus ein Spitzenforschungsinstitut gemacht haben.

Solide Bilanz 2022
Das AIT Austrian Institute of Technology hat das Geschäftsjahr 2022 mit einer soliden Bilanz abgeschlossen. Die Betriebsleistung wuchs um 6,4 % auf 182,9 Mio. EUR, der Betriebserfolg lag mit 5,1 Mio. EUR auf vergleichbarem Niveau wie in der Vorperiode. Die externen Erlöse (aus kofinanzierten Projekten und Auftragsforschung) überstiegen mit 103 Mio. EUR erstmals in der Geschichte des AIT die 100-Millionen Euro-Marke. Die Basisfinanzierung durch das Klimaschutzministerium stieg um 5,7 % auf 53,7 Mio. EUR. Der Auftragsstand wuchs um fast ein Fünftel auf ein Allzeithoch von 231,1 Mio. EUR. Die Investitionen in die Spitzenforschung konnten im Vorjahr um 58 % auf 16,3 Mio. EUR gesteigert werden.

Wissenschaftliche Exzellenz
Wie die Scientific & Perfomance Indikatoren des Instituts für das Jahr 2022 zeigen, bleibt das AIT seinem Commitment to Excellence treu. Der Impact Faktor von wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat den Rekordwert von 1.517 erreicht. „Immer mehr Papers von AIT-Forschern erscheinen in high-ranking Journals“, erläutert der wissenschaftliche Geschäftsführer des AIT, Wolfgang Knoll. Auf einen neuen Höchststand ist auch die Zahl der angemeldeten Patente (82) gestiegen.
Eine Auswertung des „Web of Science“ zeigt, dass Scientific Papers des AIT in den Jahren 2017 bis 2022 insgesamt 15.628 Mal zitiert wurden. „Die Liste dieser Organisationen liest sich wie das ‚Who is Who‘ der weltweiten Wissenschaftsszene – von der Harvard und Stanford University bis hin zur ETH Zürich“, so Knoll. Ein eindrucksvolles Beispiel für die erreichte Exzellenz ist, dass die AIT-Mikrobiomforscherin Angela Sessitsch bereits zum fünften Mal in Folge zum obersten Prozent der am meisten zitierten Wissenschaftern der Welt zählt und nun auch an einem der fünf Exzellenz-Cluster des FWF, die heuer zum ersten mal vergeben wurden, beteiligt ist.

Hoch relevante Zukunftsthemen
Bestätigt wurde der erfolgreiche Kurs des AIT  jüngst auch von den unabhängigen externen Evaluierungspanels: Die Forschungsinfrastruktur des AIT wurde als „sehr gut“ bezeichnet, die Themen als zeitgemäß und hochrelevant eingestuft:
Im abgeschlossenen EU-Programm HORIZON 2020 konnte das AIT mit 197 Projekt-Beteiligungen insgesamt 106,4 Mio. EUR Fördermittel lukrieren, beim EU-Programm HORIZON EUROPE waren es bereits beim Start 38,2 Mio. EUR für 60 Beteiligungen. Sehr erfolgreich ist das AIT auch bei den Initiativen der EU im Bereich Quantenverschlüsselung für eine abhörsichere Kommunikation und ein gefragter Partner in der Batterieforschung – insbesondere an Cobalt-freien Batterien und am Ersatz giftiger Substanzen in der Produktion.
Bezüglich Künstlicher Intelligenz (KI) konzentriert sich das AIT auf Vertical AI. Hier wird KI als Werkzeug für die Lösung eines definierten Problems eingesetzt - in ein Gesamtsystem eingebettet sollen so Schwächen der KI behoben werden. Und um die wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen durch Unternehmen, die von AIT-Forschern gegründet werden, zu forcieren, wurde vor zwei Jahren ein Startup- und Entrepreneurship-Programm gestartet. Bei einigen dieser Startups ist es bereits gelungen, Venture Capital-Geber und potente Partner an Bord zu holen.

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AIT Austrian Institute of Technology


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