Austria Innovativ: Die Zauchensee Liftgesellschaft Benedikt Scheffer GmbH wurde 1964 gegründet – es gibt also ein rundes Jubiläum zu feiern. Die Herausforderungen sind heute andere als damals, ebenso die Anforderungen der Gäste. Was braucht es für viele weitere Erfolgsjahre?
Veronika Scheffer: Das halbe Jahrhundert haben wir groß gefeiert, aber die 60 Jahre lassen wir vorüberziehen (Anm.: schmunzelt). Für weitere Erfolgsjahre braucht es eine gute Zusammenarbeit mit allen Tourismusorganisationen in der Region und im Land bis hin zur Österreich-Werbung. Alle müssen gemeinsam daran arbeiten, dass der Winter und die Lust auf Schnee in den Kernmärkten und bei unseren Zielgruppen modern bleiben. Wir müssen als Wintersportdestination Zauchensee attraktiv sein und maßvoll Investitionen vorantreiben. Die Skier Days zu erhalten oder noch besser zu steigern, ist eine zentrale Aufgabe. Dass wir in Ski amadé eingebettet sind, ist unerlässlich für ein kleines Unternehmen wie unseres. Sehr wichtig ist der technische Anschluss an unser Nachbarskigebiet Shuttleberg Flachauwinkl sowie an Snow Space Salzburg.
Ihre Karriere ist eine Erfolgsgeschichte: Wann erfolgte Ihr Einstieg ins Unternehmen?
Ich habe in Klessheim die Tourismusschule absolviert und bin in den 1980ern über Jobs in der Gastronomie in der Skihütte in das Unternehmen eingestiegen. Das war Saisonarbeit, denn früher gab es in Zauchensee nur die Wintersaison. Im Sommer habe ich im elterlichen Betrieb in Altenmarkt gearbeitet. Ich hatte dann gute Lehrmeister, die Betriebsleiter, die mich ins Unternehmen eingeführt haben. Später wurde ich Prokuristin und seit 2011 leite ich die Zauchensee Liftgesellschaft Benedikt Scheffer GmbH als Geschäftsführerin.