Politik

Zwist ums Uni-Budget: Rektoren orten Kürzung

Nur ein neuer Vergabemodus, aber an der Gesamtsumme ändere sich nichts, kritisiert die Universitätenkonferenz die Neuregelung der Hochschulraum-Strukturmittel. Das BMWF kontert, das Uni-Budget werde wachsen.

Die Ankündigung des BMWFW, für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode 750 Millionen Euro an Hochschulraumstrukturmittel zur Verfügung zu stellen, stößt bei der Universitätenkonferenz (uniko) auf Kritik. Es werde nur ein neuer Vergabemodus eingeführt, das Gesamtvolumen werde damit aber nicht höher. "Im Gegenteil: De facto ist sogar eine Kürzung der zugesagte Mittel gegeben", heißt es in einer Aussendung, da die Universitäten nun auch die budgetären Ausfälle beim Wissenschaftsfond FWF auffangen müssten. 

Die Wissenschaftssprecherin der Grünen, Sigrid Maurer, sieht es ähnlich. Sie sieht in der neue Verordnung eine versteckte Kürzung für die Grundlagenforschung, da die Universitäten nun Overhead-Zahlungen und Mittel für Doktorande nun aus eigenem Budgetmittel tragen müsse. 

Das BMWFW kontert in einer Aussendung, dass für die kommende Leistungsperiode (2016-2018) zusätzliche Mittel in der Höhe von 615 Millionen Euro zur Verfügung gestellt würden, was einer Steigerung von 6,8 Prozent gegenüber der Leistungsperiode 2013-2015 entspreche. Mit den Hochschulraumstrukturmitteln, die für die kommende Periode mit 750 Millionen Euro um 66 Prozent höher sein werden als in der laufenden Periode, "haben wir ein Instrument, um auch die Finanzierung der Overheads zu sichern." Das BMWFW weiters: "Fakt ist, dass den öffentlichen Universitäten in den kommenden drei Jahren 615 Millionen mehr zur Verfügung stehen, auch wenn mit einem Teil dieser Mittel die bisherigen Overheads abgedeckt werden." 2014 seien Overheadzahlungen für die Universitäten in der Höhe von 13 Millionen Euro angefallen, heißt es vom BMWFW.


Green Energy Lab visualisiert die Energiezukunft

Der Umstieg auf nachhaltige und zukunftssichere Energielösungen ist zentraler Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Das Innovationslabor Green Energy…

Weiterlesen

Grüne Synergien in Mobilität, Industrie und Energieversorgung

Die nachhaltige Transformation - Das primäre Ziel der Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power and Gas, kurz WIVA P&G, ist, die…

Weiterlesen

8. Wiener Innovationskonferenz

„In Zeiten des Umbruchs bestehen - Transformation mit Innovation“ - Die 8. Wiener Innovationskonferenz widmet sich den aktuellen Umbrüchen am…

Weiterlesen

FlexModul – Saisonale Speicherung von Solarenergie

© Barbara Krobath

Die Volatilität (Schwankungen) von erneuerbaren Energien bringt einen hohen Bedarf an Energiespeichern mit sich. Nur so kann auch zu Zeiten geringer…

Weiterlesen

Zum dekarbonisierten, leistbaren Wohnraum

© Canva/Illionaire

Die Weiterentwicklung von privaten Zinshäusern zu vertraglich abgesicherten Gemeinschaftsprojekten samt baubehördlicher Genehmigung für die umfassende…

Weiterlesen

Patricia Neumann: Neue Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Österreich

© Siemens

Mag. Patricia Neumann (51) ist seit Anfang Mai 2023 Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Österreich. Die neue CEO ist für die Dauer von fünf Jahren…

Weiterlesen

Schon gehört?

Der Austria Innovativ Podcast in Kooperation mit Julia Schütze.

Interviews mit Entscheider*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.

Hören Sie hier Folge 2 (Teil 1): Interview mit Siemens-Manager Gerd Pollhammer

Wenn Sie externe Inhalte von w.soundcloud.com aktivieren, werden Daten automatisiert an diesen Anbieter übertragen.

Termine

FFG-Webinar: TECXPORT Tailored Innovation

Datum: 25.04.2024
Ort: online

Lange Nacht der Forschung 2024 in Tirol

Datum: 24.05.2024
Ort: Tirol

Aus der Luft gegriffen: Follow-up zum Aviation Forum Austria

Datum: 28.05.2024
Ort: Weiz, Österreich

Mehr Termine

Abonnement und Mediadaten

Sie wollen die führende österreichische Fachzeitschrift kennen lernen?
Sie wollen sich über Erscheinungstermine, Schwerpunkte und Werbemöglichkeiten informieren?

Hier sind Sie richtig.  

Abonnement

Mediadaten