Social Innovations

15.05.2011 | Wirtschaft

42.000 Euro wurden an die besten sozialen Innovationen im Rahmen der Preisverleihung der SozialMarie 2011 vergeben. Das ScienceCenter Netzwerk erreichte mit seinem Diskussionsspiel "Armutsgrenze?!" den zweiten Platz.

Der erste Preis, dotiert mit 15.000 Euro, ging an das Projekt Social Housing Reconstruction Camp aus Ungarn. Um die Wohnungsnot in der Stadt Nagykanisza zu lindern, organisiert eine Gruppe junger Leute Working Camps, bei denen heruntergekommene Sozialwohnungen mit Freiwilligen und den dort Wohnenden renoviert werden.

Der zweite Platz ging an das Wiener Projekt "Armutsgrenze?!" vom ScienceCenter Netzwerk. Die Jurybegründung dazu lautete: "Ein komplexes Thema spielerisch aufbereitet, so dass es für Kinder ‘angreifbar’ wird." Für das Spiel wurden wissenschaftliche Ergebnisse der österreichischen Sozialstatistik zum Thema "Armut und soziale Ausgrenzung" mit Hilfe von zehn Bildern und fiktiven Geschichtenkarten kindgerecht übersetzt. 

Die Spielmaterialien stehen als Box zum Verleih bereit und sind für Kinder von sieben bis zwölf Jahren geeignet. Weitere Informationen unter www.science-center-net.at.

Der dritte Platz ging an das Buch "Sarah und die Wolke". Dieses Kinderbuch hat kein gutes Ende und zeigt ein typisches Schicksal eines fremduntergebrachten Mädchens aus einer Gewalt-Familie.

Die "SozialMarie" wird seit 2005 jährlich von der "Unruhe Privatstiftung" für soziale Innovationen vergeben. Ziel dabei ist, soziale Ideen und deren Umsetzung öffentlich bekannt zu machen.

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