Staatspreis Mobilität 2021: Die Nominierten stehen fest

17.11.2021 | Forschung, News mittlere Spalte

Mit dem Staatspreis Mobilität zeichnet das Klimaschutzministerium alle zwei Jahre besonders herausragende Forschungs- und Innovationsprojekte im Bereich Mobilität aus.

Die Klimakrise stellt den Mobilitätssektor vor die große Herausforderung, durch die Entwicklung neuer Technologien und innovativer Geschäftsmodelle, einzelnen Verkehrsträger und das Mobilitätssystem insgesamt umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten.

Dieses Jahr wurden insgesamt 85 Projekte und Ideen unter dem Motto „Innovationen für den Klimaschutz“ für den Staatspreis Mobilität eingereicht. Um bis 2040 mehr Klimaschutz und Klimaneutralität zu erreichen, spielt die Mobilitätswende eine zentrale Rolle. 

Der Staatspreis Mobilität richtet sich sowohl an Akteurinnen und Akteure aus Forschung, Industrie und Wirtschaft, Infrastrukturbetreiber und Mobilitätsdienstleister als auch an Gebietskörperschaften, Kommunen, Interessensvertretungen und zivilgesellschaftliche Initiativen. Eine unabhängige Jury nominierte pro Kategorie je drei der eingereichten Projekte, unter anderem aus den Bereichen Güterverkehr, Personenverkehr und nachhaltige Antriebssysteme. 

Die folgenden Projekte wurden von einer internationalen Jury aus renommierten Expertinnen und Experten nominiert:

Forschen. Entwickeln. Neue Wege weisen.

  • Entwicklung eines elektrifizierten Voith-Schneider-Propellers für die Schifffahrt („eVSP“), eingereicht vom Linz Center of Mechatronics GmbH.
  • Entwicklung eines digitalen Planungs- und Entwicklungstools zur ganzheitlichen Mobilitätsplanung („InFraReD“), eingereicht vom Austrian Institute of Technology
  • Hochskalierung der Wasserstoff-Wertschöpfungskette („UpHy-I“), eingereicht vom HyCentA Research GmbH

Klimafreundliche Technologien. Nachhaltige Wertschöpfung.

  • eine Plattform für eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur für e-Fahrzeuge („CHIMERO HPC“), eingereicht von Kreisel Electric
  • Bau eines Kompetenzzentrums für e-Busse („E-Mobilitätszentrum“), eingereicht von Wiener Linien
  • Einsatzfahrzeugplattform mit elektrischem Antrieb („RT“), eingereicht von Rosenbauer International AG

Betreiben. Nutzen. Lernen.

  • Zusammenschluss kleiner Carsharingbetreiber zur Schaffung einheitlicher Standards für interoperables Carsharing („carsharing.link“), eingereicht vom Verein für organisatonsübergreifendes Carsharing
  • Entwicklung eines kooperativ genutzten Güterkonsolidierungs-Hubs („GrazLog“), eingereicht von der Stadt Graz
  • Umsetzung eines niederschwelligen Transportradverleihsystems in drei Kleinstädten („KlimaEntLaster“), eingereicht Projektteam KlimaEntLaster

Für den Zukunftspreis wurden folgende Arbeiten nominiert:

  • Masterarbeit über die Herausforderungen der Umsetzung von Mobility as a Service (MaaS) im ländlichen Raum in Österreich („MaaS in Österreich“), eingereicht von Theresa Mühlberghuber, JKU Linz
  • Dissertation, die Optimierungsmodelle zur Integration emissionsfreier Fahrzeuge in urbane Lieferketten untersucht („MoOPCiLo“), eingereicht von Alexandra Anderluh, WU Wien
  • Masterarbeit über Potenziale und Wirkungen eines unterirdischen Logistiksystems in Wien („Untergrundlogistik“), eingereicht von Jonathan Fetka, TU Wien
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