uniko: Unverständnis für Reduktion der FWF-Overheads

26.03.2015 | Bildung

„Gemeinnützigkeitspaket" der Bundesregierung als Signal für Universitäten

Mit großem Bedauern nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger zur Kenntnis, dass der Wissenschaftsfonds FWF beabsichtigt, die finanzielle Abgeltung der Overheads, also der indirekten Projektkosten für die Inanspruchnahme von Ressourcen an Universitäten, zurückzufahren. Es sei für ihn allerdings unverständlich, dass es für die plötzlich erkannte Finanzierungslücke keine andere Möglichkeit als die genannte Reduktion geben sollte. Schmidinger: "Ich appelliere daher an alle Beteiligten, sich für eine Lösung einzusetzen, die sowohl dem FWF als auch den Universitäten diese dringend benötigten Mittel doch noch sichern kann."

Das heute bei der Klausur der Bundesregierung präsentierte "Gemeinnützigkeitspaket" verspricht zusätzliche Ressourcen für Wissenschaft, Forschung und Bildung, was aus Sicht der uniko grundsätzlich als "Signal für die Universitäten" zu begrüßen ist; vor allem dann, wenn es dabei gelingen sollte, Zuwendungen an Universitäten für Sponsoren attraktiver zu gestalten als bisher, hält der Präsident der uniko fest. Auch ein verbessertes Stiftungsrecht ändere freilich nichts an der Verantwortung des Staates für die ausreichende Finanzierung der öffentlichen Universitäten.

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