Das Projekt soll skalierbare Lösungen zur Erhöhung der Sanierungsrate liefern und damit sowohl zur Energieeffizienz als auch zur Vermeidung von Gebäudespekulation beitragen.
Thema sind die Grundlagen für eine kooperative, soziale Weiterentwicklung von Zinshäusern. Innerhalb von zwei Demoprojekten werden skalierbare Standardmodelle für Österreichs sanierungsbedürftige Zinshauslandschaft entwickelt. Gemeinsam mit den Hauseigentümer:innen und Baugruppeninteressierten werden Wege gefunden, ihre Zinshäuser auf allen Ebenen zukunftsfit zu machen. Die eigene Immobilie soll als leistbarer und dekarbonisierter Wohnraum erhalten bleiben.
Zur Erreichung dieses Ziels ist vieles gleichzeitig zu planen - Energieumstieg, gesetzliche Vorgaben, Steuerliches, Förderungen, Nachhaltigkeit oder Bewirtschaftungsmodelle.
Bernd Vogl, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds betont: „Die klimaschonendste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen. Heizung und Kühlung der Gebäude ist daher ein wichtiger Faktor in der CO2-Bilanz. Es geht darum, möglichst alle vorhandenen alternativen Energiequellen zu nutzen. Das Projekt ZxB ermöglicht durch die Vernetzung der beteiligten Partner:innen zusätzlich auch ein Höchstmaß an sozialer Innovation.“
Zum Forschungsprojekt ZxB
Das Dreijahres-Projekt Zinshaus x Baugruppe wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms Leuchttürme für Resiliente Städte 2040 gefördert. Ziel ist es, einen nachhaltigen Wandel in der Sanierung historischer Zinshäuser in Wien einzuleiten. Innovative und standardisierbare Wege sollen gefunden werden, um den ökologischen Fußabdruck nachhaltig zu verkleinern und gleichzeitig den historischen Charme des Altbaubestandes zu bewahren.
Anfang Oktober beginnt die Reihe ZxB-Wohngespräche, die über das Projekt und Themen wie Energieumstieg oder Gebäudebegrünung informieren.