Forschung

Vision Industrie 4.0 wird Wirklichkeit: Spatenstich für die Erweiterung von Infineon in Villach

Mit dem „Pilotraum Industrie 4.0“ wird ein in Österreich einzigartiges innovatives Fertigungskonzept am Standort realisiert.

Mit dem Spatenstich für den neuen Gebäudekomplex setzt das Infineon einen weiteren Meilenstein zur nachhaltigen Stärkung von Forschung, Entwicklung und Produktion am Standort. Der Baubeginn wurde im Rahmen einer Veranstaltung von den Infineon Austria Vorständen Sabine Herlitschka, Oliver Heinrich und Thomas Reisinger gemeinsam mit prominenten Gäste wie Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, Infineon CEO Reinhard Ploss, dem Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter, Infineon CFO Dominik Asam, Fraunhofer Austria Research-Gesch.ftsführer Wilfried Sihn und Infineon President Operations Peter Schiefer feierlich begangen. In Villach wird ein hochmoderner Gebäudeverbund für Forschungs-, Produktions-, und Messtechnikarbeitsplätze errichtet. Die Investitionen dafür sowie zusätzliche Forschungsaufwendungen belaufen sich auf insgesamt 290 Mio. Euro bis 2017.

Für die Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria AG, Dr. Sabine Herlitschka, setzt Infineon Austria damit den Weg als österreichischer Leitbetrieb für Innovation konsequent weiter fort: „Die geplanten F&E-Aktivitäten bei Material, Prozessen, Technologie und Systemkompetenz schaffen 200 zusätzliche Arbeitsplätze für die Region und schärfen unser Profil als Wissensstandort. Mit dem Pilotraum ‚Industrie 4.0‘ tragen wir als Innovationsfabrik dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von Produktionsstandorten in Europa zu sichern und zu stärken.“

Modellbetrieb für Industrie 4.0

Mit dem Projekt „Pilotraum Industrie 4.0“ realisiert Infineon ein einzigartiges Konzept der intelligenten Fabrik in Villach. Geplant ist ein hochflexibler Produktionsbetrieb, in dem automatisierte Fertigungssysteme und digitale Informationstechnologien miteinander verknüpft sind. Die darin gefertigten Produkte organisieren den Produktionsprozess teilweise selbstständig und sind über die gesamte Wertschöpfungskette jederzeit lokalisierbar.

„Industrie 4.0 wird es Unternehmen ermöglichen, ihre Prozesse deutlich zu verbessern und ihre Produkte ‚intelligenter‘ machen, um so einen Mehrwert für die Kunden zu erzielen“, erklärt Univ. Prof. Dr. Wilfried Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria Research GmbH. „Im Mittelpunkt dieser Aktivitäten steht der Mitarbeiter. Ihn gilt es in diese neue Arbeitswelt so einzugliedern, dass Arbeitsplätze gesichert werden und neue entstehen!“

Chance für die Region

Dieser Investitionsschritt von Infineon Austria – in enger Kooperation zwischen dem Konzern, der Stadt Villach, dem Land Kärnten, der Republik Österreich sowie den europäischen Institutionen – eröffnet Zukunftschancen für die nachhaltige Weiterentwicklung der High Tech-Region im Süden Österreichs.

„Im Bereich Mikro- und Nanotechnologie ist es gelungen, ein international erfolgreiches Profil für Kärnten zu entwickeln“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gaby Schaunig. „Dank der Initiative von Infineon können für die Region strategisch wichtige Standortfaktoren mit der intelligenten Spezialisierung auf Industrie 4.0 weiter verstärkt werden.“

Fakten rund um den Neubau des Gebäudekomplexes:

• Bebaute Grundfläche 5.113 m2

• Bruttogeschoßfläche gesamt 17.056 m2

• Büroarbeitspl.tze ca. 300

Die Fertigstellung des Gebäudeverbunds ist für Herbst 2015 geplant.


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