Die neue Industrie: Smart und grün!
Die Industrie soll smarter – also digital klug aufgerüstet - und nachhaltiger zu gleich werden. Beides spielt freilich zusammen, um Prozesse und die Produktion effizienter und umweltfreundlicher gestalten zu können. Das Schlagwort Industrie 4.0 klingt schon fast wieder etwas verstaubt, trotzdem stecken viele Unternehmen noch in den digitalen Kinderschuhen. Neue Einrichtungen wie das EIT Manufacturing Co-Location Center East in Wien-Aspern sorgen nun auch für die internationale Verknüpfung von Digitalisierungsinitiativen. Und in den Pilotfabriken wird die Zukunft der Produktion erprobt. Zugleich startet die Plattform Industrie 4.0 in Österreich mit dem neuen Format „Industrie 4.0: Business Fails“ eine wichtige Initiative, denn es lässt sich nicht nur von Best Cases, sondern besonders auch von Worst Cases vieles lernen. Damit gibt es in Österreich einen weiteren Versuch, eine positive Fehlerkultur zu etablieren.
Im neuen Magazin „Umweltschutz“, dass nun ein regelmäßiger Bestandteil im Austria Innovativ ist, berichten wir über Lebenszyklusanalysen, Recycling bis hin zur CO2-freien Industrie. Aber auch um erstaunliche Pionierleistung in Sachen Wasserstoff und das neue Leben in nachhaltigen Energiegemeinschaften.
Indessen baut der Süden Österreichs seine F&E-Infrastruktur weiterhin kräftig aus. Jüngst hat Infineon um 1,6 Mrd. Euro eine Chipfabrik und Forschungslabors errichtet und auch AT&S baut ein neues Werk. Der „Silicon South“ ist aber zugleich ein „Green Tech Valley“, das etwa spannende Batterie-Recyclingprojekte bietet, bei denen der Umweltpionier Saubermacher, aber auch AVL oder die Energie Steiermark beteiligt sind. Interviews gibt es diesmal mit Gerald Murauer, CEO von Silicon Austria Labs, über die ersten Jahre des neuen Spitzenforschungsinstituts, und Marie-Theres Raberger, Personalchefin am AIT, über Gender Equality und „Gläserne Decken“.
Viel Spaß beim Lesen!
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