Oft hilft es, den Blickwinkel zu ändern. Einen echten Überblick von oben bieten hier etwa die europäischen Satelliten des Erdbeobachtungsprogramm Copernicus. Es ist eines der Beispiele, die zeigen, wie wichtig eine gemeinsame europäische Forschung ist. Denn viele der großen Herausforderungen wie der Klimawandel, Energiefragen oder die selbst verschuldete hohe Abhängigkeit im Bereich der Mikroelektronik lassen sich nur mit sehr hohem finanziellen und personellen Aufwand meistern. CERN, ESA oder das globale Kernfusionsprojekt ITER in Frankreich sind Beispiele.
Das längst etablierte Kernforschungszentrum CERN hat uns nebstbei das Internet beschert, ein europäisches Quanteninternet wird gerade aufgebaut. Der Forschungsraum Europa ist nun, auch wegen den geopolitischen Faktoren um Technologie, Forschung und Wissenschaft, wieder ein großes Thema. Das zeigte sich klar beim Europäischen Forum in Alpbach oder auf unserem eigenen, von Austria Innovativ und dem Verlag Holzhausen veranstalteten Austria Innovativ Forum „Chips for Europe“.
Österreich ist im Bereich der Mikroelektronik wie etwa bei den großen EU-Projekten, den Important Project of Common European Interest (IPCEI), oft gut aufgestellt. Und natürlich im Bereich der Teilchenforschung, was die letzten zwei Physiknobelpreise klar belegen.
Nach der Industrie 4.0 wird nun die „Industrie 5.0“ stark promotet. Was dahinter steckt, erklärt unser Autor Norbert Regitnig-Tillian.
Erfreuliches gibt es diesmal in Sachen Energiewende zu berichten. Laut der internationalen Energieagentur IEA übertreffen die Ausbauraten deutlich die Prognosen. Ein großes Potenzial für Sonnenstrom bieten übrigens hierzulande unsere Äcker.
Viel Spaß beim Lesen!
Alfred Bankhamer
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